So fühlt man Absicht, und man ist verstimmt.

Michael Harcks

Sieht man sich die Causa Scheer vom Ergebnis aus an, drängt sich Goethes Spruch förmlich auf. Noch während des laufenden Verfahrens fand die Wahl statt, Dirk Scheer ist man los und nun:

Die Staatsanwaltschaft geht deutlich auf Distanz zu Vorwürfen wegen Vorteilsnahme und „Ungereimtheiten“ im Zusammenhang mit „Sojus“, wie der Nordkurier am Freitag schreibt und auch von allen anderen, in der Öffentlichkeit vehement kolportierten Unterstellungen konnte bislang nichts rein gar nichts belegt werden, was eine strafrechtliche Relevanz hat.

Der Landesrechnungshof monierte fehlende Kontrolle in der Verwaltung. Das ist das Einzige, was bislang wirklich unbestritten ist. Diese Baustelle bleibt. Hier aufzuräumen ist mit Auswechseln einer Führungspersonalie nicht erledigt.