Anhaltend hohe Zahl dicker Kinder muss alarmieren – Zeit für gutes Essen

Zur Antwort der Landesregierung auf ihre Kleine Anfrage „Vorschulische, schulärztliche und schulzahnärztliche Untersuchungen in Mecklenburg-Vorpommern im Schuljahr 2017/2018“ (Drs.7/2998) erklärt die Vorsitzende und bildungspolitische Sprecherin der Linksfraktion, Simone Oldenburg:

„Die anhaltend hohe Zahl dicker Kinder muss alarmieren und die Landesregierung endlich wachrütteln. Der Trend, wonach immer mehr Kinder zu dick sind, hält an. Auch im vergangenen Jahr ist die Zahl der übergewichtigen Erstklässler weiter gestiegen. Jedes 7. Kind in diesem Alter bringt damit zu viel auf die Waage.

Die Landesregierung muss endlich wirksame Maßnahmen ergreifen. Dazu gehört ein verpflichtendes Angebot für ein warmes Mittagessen in Kita und Schule, das den Qualitätsrichtlinien der Deutschen Gesellschaft für Ernährung entspricht. Darin ist festgeschrieben, dass das Essen ausgewogen und gesund sein muss, die Kinder und Jugendlichen aber auch ausreichend Zeit brauchen, zu Mittag zu essen.

Das fordert meine Fraktion schon seit vielen Jahren. Wir werden deshalb auch in der kommenden Landtagssitzung darauf drängen, dass ein gesundes Mittagessen im Schulgesetz verpflichtend geregelt wird.“