Energiepreise: Prophet Liskow meilenweit an der Realität vorbei

Peter RitterVanessa MüllerPressemeldungenLandesvorsitzende

Der Prophet Liskow ist wohl zu heiß gelaufen! Anders ist seine Wortmeldung zum bevorstehenden Ende der Partei DIE LINKE nicht zu bewerten. Seine Bewertung geht aber meilenweit an der Realität vorbei. Ebenso seine Bewertung der jüngsten Vorschläge des Co-Vorsitzenden der Linkspartei, Martin Schirdewan. Dieser warnt erneut vor dem einseitigen Aufbürden der Lasten der aktuellen Energiekrise auf die Bevölkerung unseres Landes und fordert Unterstützung u.a. einkommensschwacher Haushalte. Schirdewan schlägt weiter vor, dass in der Industrie schon jetzt verzichtbare Energieverwendungen identifiziert und untersagt werden. Ferner spricht sich Schirdewan für einen Schutzschirm für kommunale Versorger und kritische Infrastruktur aus. Wie Liskow daraus ableiten kann, die Industrie das neue Feindbild der LINKEN sei, ist wohl sein Geheimnis. Das der CDU-Chef gleichzeitig die Grünen für ihre Kehrtwende in Sache Atomkraft lobt, passt zwar in das Bild der neuen schwarz/grünen Harmonie, ist letztendlich aber keine zukunftsfähige Option zur Bewältigung der Energiekrise.