Gut für die Wissenschaft: Mehr Zeit und Geld für die Doktorarbeit

Zur Reform der Landesgraduiertenförderung erklärt der hochschulpolitische Sprecher der Linksfraktion, Christian Albrecht:

„Fünfzehn Jahre lang verharrte die landeseitige Förderung akademischen Spitzennachwuchses auf dem gleichen Niveau. Mit der Ausdehnung des Bezugszeitraumes von zwei auf drei Jahre und der Anhebung der Förderung von 1100 Euro auf 1500 Euro im Monat ist hier eine Korrektur gelungen, mit der das Stipendium des Landes endlich wieder attraktiver wird.

Meine Fraktion erhofft sich davon vor allem eine stärkere Forschungstätigkeit in den akademischen Disziplinen, in denen drittmittelfinanzierte Promotionen kaum umsetzbar sind. Gerade die sogenannten Kleinen Fächer können so von der Gesetzesänderung profitieren. Da auch sie zu einer vollständigen und umfassenden Forschungslandschaft gehören, ist die vorliegende Änderung auch eine Möglichkeit, sich in der Spitzenforschung in insgesamt breiter aufzustellen.“