Lehrkräfte auf kreativen Wegen gewinnen

Simone OldenburgPressemeldungen

Zu den Plänen der Landesregierung zum Schulstart und der notwendigen Absicherung des Unterrichts in festen Lerngruppen erklärt die Vorsitzende und bildungspolitische Sprecherin der Linksfraktion, Simone Oldenburg:

„Es muss alles dafür getan werden, dass nach den Ferien ein geregelter Schulbetrieb für alle Schülerinnen und Schüler möglich ist. Zugleich darf die Gesundheit der Kinder, der Jugendlichen und der Lehrkräfte nicht gefährdet werden.

Deshalb fordern wir, dass die Möglichkeit genutzt wird, Referendarinnen und Referendare, die bereits längere Zeit im Vorbereitungsdienst sind, mit entsprechender Vergütung bis zu acht Wochenstunden zusätzlich unterrichten zu lassen. Auch die jährlich bis zu 250 arbeitslosen Lehrerinnen und Lehrer können wieder in den Schuldienst wechseln. Dazu muss die Ministerin veranlassen, dass mit ihnen Kontakt aufgenommen wird und sie für den Unterricht gewonnen werden.

Zusätzlich zu den jährlich nicht besetzten Stellen wird der Lehrkräftemangel durch das das Konzept der Landesregierung zum Schulstart mit Unterricht in kleineren festen Lerngruppen mit feststehenden Lehrkräften zusätzlich verschärft. Mehrarbeit der verfügbaren Lehrerinnen und darf nicht die Lösung sein. Die Bildungsministerin muss kreative Wege gehen, um den sich abzeichnenden Engpass auszugleichen.“