Soziale Wohnraumförderung verbessert und ausgeweitet

Zur neuen Wohnraum-Modernisierungs-Richtlinie und zu weiteren Fördermöglichkeiten erklärt der wohnungspolitische Sprecher der Linksfraktion, Daniel Seiffert:

„Wohnen ist ein Grundrecht und muss bezahlbar, bedarfsgerecht und nachhaltig sein. Deshalb werden wir mit kluger sozialer Wohnraumförderung der Sorge entgegentreten, dass Wohnen und Heizen immer teurer werden.

Gerade dort, wo Wohnraum besonders knapp und immer mehr kostet, muss das Angebot mit sozialen Mieten dringend ausgeweitet werden. Seit kurzem ermöglichen neue Förderbedingungen des Programms ‚Wohnungsbau sozial‘ den Neubau trotz hoher Baukosten und steigender Zinsen.

Auch in ländlichen Regionen sind Investitionen in den Wohnungsbestand dringend nötig. Gutes Wohnen für ein gutes Leben muss allerorten möglich sein. Dazu gehört auch, Barrieren zu reduzieren und energetisch zu sanieren. Nun endlich kann Modernisierungsförderung auch in kleineren Gemeinden beantragt werden. Zudem gibt es neue Förderhöhen, um hohe Baukosten und Mietsteigerungen abzufedern. Auch Mehrkosten für notwendigen rollstuhlgerechten Wohnraum werden berücksichtigt. Zudem ermöglicht ein Sonderprogramm die Instandsetzung leerstehenden Wohnraums, der etwa für Geflüchtete bereitgestellt werden kann.

Das Land hat seine Hausaufgaben gemacht und für Neubau und Modernisierung die Förderbedingungen und -voraussetzungen stark verbessert. Nun ist der Bund am Zuge, die Mittel spürbar aufzustocken. Gute Richtlinien helfen nur, wenn das Fördervolumen ausreicht.“